VERSCHMUTZTE WASSERLEITUNGEN Die Lichtung von Wasserleitungen in zahnärztlicher Apparatur ist meistens nur einige Millimeter.
Das Wasser in den Leitungen steht häufig lange still, oder es strömt träge und wird ausserdem bis zu 40° Celsius erwärmt.
Selbst in ganz neuen Leitungen wächst innerhalb von wenigen Wochen eine Schleimschicht aus Mineralen,
Algen und Schimmelpilzen.
Jede Bakterie fühlt sich in diesem ' Biofilm ' sofort zuhause:
Es ist angenehm warm, ruhig und es gibt genug zu essen. Von den fünfzig untersuchten Praxen benutzten nur zwei sauberes Wasser. |
WIE KOMMEN ALL DIESE TIERE IN DIE LEITUNG ?
Bakterien können auf verschiedenen Wegen in das Wasserleitungssystem gelangen:
durch die Wasserversorgung aber auch durch das Zurücksaugen ( passiver und aktiver ' Suck-back ' ).
' Suck-back ' ist gefährlich und müsste verboten werden,
Die Bakterien, die einmal in den Wasserleitungen sind, fühlen sich fantastisch und sind nur schwer wieder heraus zu bekommen. Und wenn sie weg sind, dann sind innerhalb von zwei Wochen neue da. |
LEITUNGSWASSER
Unser Leitungswasser darf nicht mehr als 200 CFU's pro mm3 ( Fingerhut) enthalten.
CFU's sind ' Colony Forming Units ' und bedeutet Kolonien Bildende Einheiten (= Tierchen).
Das sind niedrige Zahlen aber in zahnärztlichen Geräten begegnen sie paradiesischen Umständen
und sie fangen sofort mit Familien- Erweiterung an. |
ES GELTEN ZWEI VERSCHIEDENE MASSSTÄBE Es ist bereits jahrelang bekannt, dass das Wasser in Zahnarztpraxen häufig schwer infiziert sein kann. Die Wasserleitungsbetriebe garantieren Leitungswasser mit maximal 200 CFU; zahnärztliche Wasserleitungen überschreiten öfters die 200.000 CFU. |